Titanzink

 

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Der Werkstoff Titanzink ist eine Legierung auf der Basis von Feinzink mit Zusätzen von Kupfer, Titan und Aluminium.

 

Verbesserte Eigenschaften gegenüber Zink

 

 

 

 

·              wesentlich verbesserte Dauerstandfestigkeit (Zeitdehngrenze)

·              geringere Wärmedehnung

·              gleichmäßiger, feinkörniger Gefügeaufbau

·              sehr gute Verarbeitbarkeit unabhängig von der Walzrichtung.

·              Verringerung der Kaltsprödigkeit

·              Erhöhung der Rekristallisationsgrenze (Grobkornbildung erst über 300 °C, entscheidend bei Lötarbeiten).

 

Verarbeitung

 

·        Bei Verlegung auf regennassen Untergründen/bei Regen ist aus demselben Grund darauf zu achten, dass die Unterlagen keine wasserspeichernden Eigenschaften aufweisen bzw. nach Verlegung abtrocknen können.

·        Bei Einbau/Verarbeitung ist die Wärmedehnung (Längenänderung) des Werkstoffes zu berücksichtigen.

·        Aufgrund der für Zink typischen Kaltsprödigkeit muss eine Verarbeitungstemperatur des Werkstoffes von +10 °C eingehalten werden. Bei geringeren Temperaturen ist ein Anwärmen des Bearbeitungsbereiches mit geeignetem Maschinenzubehör, wie z.B. Heißluftgebläse einzusetzen.

·        Der Zusammenbau von Zink mit anderen Metallen kann je nach deren Lage in der Spannungsreihe sowie bei einem kritischen Flächenverhältnis problematisch werden (Kontaktkorrosion) und sollte daher ggf. vermieden werden (z.B.: Kupfer). Jedoch gibt es erfahrungsgemäß keinerlei Probleme durch den Zusammenbau mit Aluminium, Blei, verzinktem Stahl und nichtrostendem Stahl.

·        Zink muss unterhalb bitumengedeckter Flächen gegen UV-bedingte Abbauprodukte des Bitumens (Oxidationssäuren) durch geeignete Anstriche geschützt werden. Beachte die Herstellerempfehlungen für solche Anstriche.

 

·        Biegekanten nicht anreißen, weil Aluminium sehr weich ist und daher leicht beim Biegen leicht brechen kann.