Kupfer

 

Umweltschutzaspekte

 

 

 

 

Metallisches Kupfer ist für den Menschen ungefährlich. Es verursacht keine Berufserkrankungen. Gegen Stäube und Rauche sind gemäß den allgemeinen Bestimmungen Atemschutzmasken zu tragen. Durch den Kupfergehalt des Niederschlagswassers kann sich der Kupfergehalt des Bodens geringfügig erhöhen, jedoch besteht keine Gefahr für Boden/Pflanzen/Tiere. Werden Pflanzen in Kupfergefäße gehalten, so kann sich das Kupferüberangebot wachstumshemmend auf einzelne Pflanzenarten auswirken. Eine Abhilfe kann durch Verzinnen erzielt werden.

Wieder-/Weiterverwertung (Materialrecycling)

 

 

 

 

 

Die Rückgewinnung ist bei Kupfer eine seit Jahrtausend geübte Praxis. Der Grund dafür ist die problemlose Umschmelzbarkeit. Hiezu kommt, dass die Elektrolytische Raffination es ermöglicht, unedle und edle Verunreinigungen aus Kupfer abzutrennen. Deshalb kann Kupfer ohne Einbuße an Qualität beliebig oft zurückgewonnen werden. Durch Recycling werden die Ressourcen geschont und Energie für die Erzeugung eingespart. Der Einsatz von Kupfer erfolgt zum überwiegenden Anteil in langlebigen Verbrauchsgütern, so dass Kupfer erst nach vielen Jahren als Altkupfer (Schrott) zurückfließt. Kupferabfälle in der Spenglerwerkstatt werden gesammelt und entweder direkt oder über den Altmetallhandel an Sekundärschmelzbetriebe verkauft. Jeder Spengler ist gefordert, den auf Baustellen anfallenden Kupferabfall nicht als lästigen Abfall irgendwo in Dachnischen verschwinden zu lassen, sondern ihn als recycelbares Gut zu sammeln.